Bernd Begemann – Sag Hallo zur Hölle

Bernd Begemann - Sag Hallo zur Hölle

Veröffentlicht: 2000

  1. Kelly Family Feeling
  2. Pro­ze­dur
  3. Zwei­mal
  4. Eine Audi­enz bei sei­ner Majes­tät dem Metzger
  5. Ego-​Shooter
  6. Derrick weint
  7. Wir fah­ren nachts
  8. Rou­tine
  9. Fern­se­hen mit Dei­ner Schwester
  10. Dunkle Land­schaft mit Kind
  11. Sie wer­den wahn­sin­nig in ihren Häusern
  12. Fahr­rad­ku­rier Blues
  13. Die wit­zige WG
  14. Wir wer­den uns umsehen
  15. Drau­ßen
  16. Die Nacht vor der Abtreibung
  17. Effi­zi­enz
  18. Ein Geständ­nis unter Fremden
  19. Dein ein­zig­ar­ti­ges System
  20. Die toten Augen von Hamburg
  21. Stunde der Schande
  22. Ber­lin war stärker
  23. In mei­ner letz­ten Stunde

Sag Hallo zur Hölle

Hi.

Ich hoffe, ihr mögt es.

Groß­stadt­lie­der, denn dies ist eine Großstadtgeschichte.

Jemand sucht die Ande­ren und fin­det Stärke in sich selbst, so geht sie ungefähr.

Unter­wegs erfah­ren wir, womit sich Leute beschäf­ti­gen wenn sie nicht arbei­ten („Fern­se­hen mit Dei­ner Schwes­ter“, „Ego-​Shooter“) und wie sie ihre Ver­zweif­lung tra­gen. („Die Nacht vor der Abtrei­bung“, „Zweimal“).

Wir besich­ti­gen das Nah­er­ho­lungs­ge­biet („Dunkle Land­schaft mit Kind“) und die Vil­len­ge­gend („Sie wer­den wahn­sin­nig in die­sen Häusern“).

Wir kon­fron­tie­ren urbane Mythen („Derrick weint“) und die Metho­den geis­ti­ger Herr­schaft („Dein ein­zig­ar­ti­ges Sys­tem“). Halb so schlimm.

Denn es gibt Gast­stars wie die wun­der­volle Sophie Rois (Volks­bühne Ber­lin, „Wir kön­nen auch anders“(D. Buck)) oder den dyna­mi­schen Chris­toph Käh­ler (Fanta 4, Veranda Music) auf „Kelly Family Fee­ling“ bzw. „Eine Audi­enz bei sei­ner Majes­tät dem Metz­ger“. Außer­dem klingt alles sehr gut, denn inzwi­schen kann ich prima mit mei­nem TEAC-​Kassettenrecorder umge­hen und habe hun­derte von Mark in die Nach­be­ar­bei­tung gesteckt. Also.

Audio Verité für das ver­wöhnte Ohr, sage ich mal. So klingt es hier im Schan­zen­vier­tel und so fühlt es sich an. Na schön. Aber was ist drin für uns?

Eine Expe­di­tion ins Bekannte, in die exo­ti­sche Nach­bar­schaft. Töd­li­che Gefah­ren lau­ern und der Tram­pel­pfad ist trügerisch.

Dürfte ich mich Ihnen als Rei­se­lei­ter empfehlen?

Bernd Bege­mann