Arte zeigt den Film „Schenk mir Dein Herz“, in dem Bernd Begemann einen Musik-Produzenten spielt, auch die Musik für den Film ist teilweise von Bernd. Hauptdarsteller ist Peter Lohmeyer, der einen Schlagersänger spielt. Der Film steht für die nächsten Tage auch in der Mediathek.
Alexander Ludwig ist 48, doch man könnte ihn glatt für 38 halten. Zu diesem Ergebnis kommt er auch selbst, seit durch einen Herzinfarkt und die vorübergehende Unterversorgung seines Gehirns die letzten zehn Jahre aus seiner Erinnerung gelöscht sind. Keine Erinnerung an die Hits und Millionen von Platten, die er zuletzt verkauft hat. Und dass er seine langjährige Ehefrau wegen einer Jüngeren verlassen hat: auch wie weggefegt. Obendrein ist sein Kurzzeitgedächtnis schwer angeschlagen und lässt ihn Neues nur lückenhaft behalten. In der Reha trifft er Heinrich, einen alten Jazz-Pianisten. Heinrich könnte einen Gitarristen für die heimlich-nächtliche Jazzcombo, die er in der Musiktherapie auf die Beine gestellt hat, gut gebrauchen. Nach einer kurzen improvisierten Jamsession ist klar, mit Alexander an der Gitarre ist die Combo komplett. Allerdings vergisst Alexander den nächsten Termin mit den alten Herren genau so, wie er vergisst, dass die bildhübsche junge Frau namens Maria, die ihn täglich besuchen kommt, seine eigene Frau ist.
Doch Alexanders Gedächtnis macht Fortschritte, immerhin hat er sich durch Heinrichs Beharrlichkeit und seine eigene Leidenschaft für die Musik, die musikalischen Abende mit den alten Jazz-Herren gemerkt. Aber Heinrich hat mehr im Sinn als nur entspanntes Swingen in der Reha. Er plant noch ein letztes Mal auf der Bühne zu stehen, ein letztes Konzert im alten Jazzkeller, dem Bluenote. Mit Marias Unterstützung und der gelassenen Unerschütterlichkeit und Musikalität der Jazzcombo kommt das Konzert schließlich wirklich zustande. Mit der Hilfe der alten Herren bekommt der so verwirrte Popstar musikalisch eine neue Chance und schafft es langsam aber sicher, auch sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Ganz im musikalischen Sinne ist die Lösung: Improvisation